Für ein Handballspiel braucht man viele verschiedene Personen. Zwei Mannschaften mit mindestens sechs Feldspielern und einem Torhüter, Trainer, Leute fürs Kampfgericht und vor allem einen Schiedsrichter. Denn ohne letzteren ist ein Handballspiel genauso wenig möglich wie ohne Spieler, Trainer und Ball. Trotz allem gibt es viel zu wenige Personen, die diesen Job gerne machen. Aber warum ist das so? Die Tribünen machen den Job leider oft sehr unbequem und vermeintliche Fehler werden lautstark reklamiert. In einem hitzigen Handballspiel ist es einfach, den Fokus auf die Schiedsrichterentscheidungen zu legen. Doch während unserer ganzen Leidenschaft und Emotionen für unsere Teams, sollten wir nicht vergessen, dass Schiedsrichter auch nur Menschen sind.
Mit welchen Herausforderungen, die Schiedsrichter konfrontiert sind - schnelle Entscheidungen inmitten von Emotionen, Intensität und Chaos - sind immens. Trotz allem stehen sie jede Woche wieder auf dem Spielfeld, um sicherzustellen, dass unser Sport während einer Partie fair und sicher bleibt. Der Respekt und die Unterstützung sind sehr entscheidend, um neue Schiedsrichter zu gewinnen und vor allem um sie zu ermutigen, sich weiterzuentwickeln.
Das Pfeifen ist eine wundervolle Aufgabe und macht unfassbar viel Spaß. Ob allein oder im Gespann, man muss auf sehr viele Dinge zeitgleich achten und genau das ist die Herausforderung. Es gibt viele weitere Vorteile, Schiedsrichter zu sein. Man kann den Sport, den wir lieben, unterstützen und man lernt Streit zu schlichten. Zudem entwickelt man Führungsqualitäten und es ist schön, das Spiel aus einer anderen Perspektive kennenzulernen. Darüber hinaus hat man einen Nebenverdienst und man darf im eigenen Verband alle Spiele inklusive der 3. Liga und A-Jugendbundesliga kostenlos anschauen.