SG Allensbach/Dettingen-Wallhausen - TuS Steißlingen: 27:26 (13:14), 09.03.2025 - 17:00 Uhr, Allensbach-Kaltbrunn, Männer Landesliga Süd
Nach einem ausgeglichenen Beginn (3:3 in der 7. Spielminute) hatte der TuS die Gastgeber eigentlich ganz gut im Griff und konnte sich bis zur 21. Minute eine 4-Tore-Führung herausspielen (8:12). Aber anstatt den Vorsprung mit den durchaus vorhandenen Chancen weiter auszubauen, leistete man sich in den verbleibenden Minuten bis zur Pause einige unnötige Fehler, so dass beim Stande von 13:14 die Seiten gewechselt wurden. Obwohl der TuS in der ersten Halbzeit eigentlich die bessere Mannschaft war, konnte er vom Ergebnis her daraus viel zu wenig Kapital schlagen.
Der Beginn der zweiten Halbzeit war bis zur 42. Minute fast ein Spiegelbild der ersten 30 Minuten. Nach einem ausgeglichenen Start konnten sich die Steißlinger wiederum bis auf vier Tore absetzen (18:22). Doch anstatt die sich bietenden Torchancen konsequent zu nutzen und den Vorsprung weiter auszubauen, lud man die Hausherren förmlich zum Toreschießen ein und kassierte fünf Gegentore in Folge (23:22). Acht Minuten vor Schluss war die Begegnung beim Stande von 24:24 dann wieder komplett offen. Das Second Team berappelte sich nochmals und hatte nach zwei Toren in Folge beim Stande von 24:26 in der 57. Minute die Chance auf die Vorentscheidung. Doch ein weiterer technischer Fehler machte dem TuS einen Strich durch die Rechnung und so kam es wie es kommen musste.
Der SG Allensbach/Dettingen gelang 12 Sekunden vor Schluss der Ausgleich zum 26:26. Steißlingen hatte nach einer Auszeit die große Chance auf den Siegtreffer, aber ließ diese ungenutzt. Im direkten Gegenzug holten die Seeadler einen 7-Meter heraus und verwandelten diesen mit der Schlusssirene zum umjubelten Sieg. Schlussendlich kassierte der TuS eine bittere, aber nicht unverdiente Niederlage und bekam die Quittung für eine über weite Strecken der Partie unkonzentrierte Leistung.
Rico Kuppel, Arne Nägele (beide Tor), Luca Tassone, Patrick Euchner (6), Marko Kokanovic, Simon Hilpert, Fabian Rihm (11/6), Hannes Schöpf, Steffen Maier (3), Noel Kurth (1), Timo Ströhle, Tim Wiedemann (2), Noah Stolpa (2), Sascha Oexle (1)
Foto: Silke Euchner